Liebe Fahrgäste,
wie in jedem öffentlichen Raum ist die Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen ausschlaggebend für ein minimales Ansteckungsrisiko. Die Verkehrsunternehmen des Magdeburger Regionalverkehrsverbundes (marego) setzen Maßnahmen um, die das Wohlergehen der Fahrgäste gewährleisten:
Fahrten nach Standardfahrplan: Viele unserer Verkehrsunternehmen fahren nach normalen Standardfahrplan, um den maximalen Raum in den Fahrzeugen zu gewährleisten. Die verhältnismäßig kurzen Aufenthaltszeiten und die Tatsache, dass Fahrgäste wenig sprechen, tragen dazu bei, dass im ÖPNV ein sehr geringes Risiko besteht sich zu infizieren.
Tägliche Reinigung der Fahrzeuge: Die Fahrzeuge werden nach dem Einsatz umfassend gereinigt, um eine Vermehrung von Krankheitserregern zu unterbinden. Es werden Hauptkontaktflächen wie Haltestangen, Türknöpfe und Schalter der eingesetzten Fahrzeuge umfassend desinfiziert.
Regelmäßiges Lüften: Um die Konzentration von Krankheitserregern in der Luft zu reduzieren, werden die Fahrzeuge regelmäßig gelüftet. Überall, wo es technisch möglich ist, werden Türen automatisch geöffnet. Damit steigen Sie kontaktlos ein und aus und wir stellen sicher, regelmäßig Frischluft zuzuführen.
Kontrolle der Maskenpflicht: Zur Sicherheit aller Fahrgäste finden Kontrollgänge des Fahr- und Sicherheitspersonals unter Mithilfe von Polizei und Ordnungsamt an ausgewählten Tagen statt.
Um die Wirksamkeit dieser Maßnahmen sicherzustellen sind wir auf das eigenverantwortliche Handeln unserer Fahrgäste angewiesen:
Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung : Gemäß Verordnung des Landes gilt in allen öffentlichen Räumen, sowohl im Nahverkehr als auch an Bahnhöfen und Haltestellen, die Pflicht zum Tragen von medizinischen Mund-Nasen-Bedeckungen (z.B. OP-Masken, FFP2-Masken). Dank der Tragepflicht kann eine Verbreitung des Corona-Virus effizient unterbunden werden. Die Tragepflicht wird im Rahmen der Fahrkartenkontrolle kontrolliert. [Nachtrag vom 24.04.2021]: In Sachsen-Anhalt gilt seit dem 24. April 2021, 0.00 Uhr, das 4. Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite, die sog. Bundes-Notbremse. Damit müssen auch in den Fahrzeugen und an den Haltestellen nun FFP2-Masken getragen werden, wenn der 7-Tage-Inzidenzwert der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus an drei aufeinanderfolgenden Tagen über dem Wert 100 liegt. Medizinische OP-Masken sind dann nicht mehr ausreichend.
Husten und Niesen in die Armbeuge oder in ein Taschentuch: Ein Großteil von Krankheitserregern wird durch die Luft übertragen. Niesen Sie deshalb in die Armbeuge oder Ihr Taschentuch und reduzieren Sie dadurch die Gefahr einer Ansteckung.
Weiträumige Verteilung in den Fahrzeugen: Nutzen Sie zum Ausstieg immer eine der hinteren Türen, so dass eine Begegnung zwischen den Fahrgästen reduziert wird. Durch die Einschränkung des Berufs- und Freizeitverkehrs sind die Fahrzeuge in der Regel nicht überfüllt und bieten daher die Möglichkeit, ausreichend Abstand halten zu können.
Fahren außerhalb der Hauptverkehrszeiten: Leisten Sie einen entscheidenden Beitrag zur Infektionsbekämpfung, indem Sie, wenn möglich, außerhalb der Hauptverkehrszeiten fahren oder eine Bahn oder einen Bus später nehmen.
Kontaktloser Fahrkartenkauf: Um vermeidbare Kontakte zum Fahrpersonal zu reduzieren, empfehlen wir Ihnen den kontaktlosen Fahrkartenkauf über Smartphone-Apps wie den DB Navigator , MVB-Fairtiq und MVB-easy.GO . Die Kontrolle von Papierfahrscheinen erfolgt in der Regel via Sichtprüfung oder Scan des Tickets.
Nutzen der Corona-Warn-App: Mithilfe der Corona-Warn-App erhalten Sie nicht nur Auskunft über Ihre eigene Sicherheit. Sie leisten damit auch einen wichtigen Beitrag, Infektionsketten besser nachzuvollziehen und schneller unterbrechen zu können.
Aktuelle wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass der ÖPNV kein Corona-Hotspot und die Ansteckungsgefahr im öffentlichen Nahverkehr sehr gering ist. Es zeigt sich, dass die ergriffenen Maßnahmen erfolgreich zur Eindämmung des Corona-Virus beitragen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Wissenschaftsticker des VDV (Verbund Deutscher Verkehrsunternehmen) unter diesem Link .
Wie hoch das Ansteckungsrisiko an alltäglichen Orten ist, hat eine Studie des Hermann-Rietschel-Instituts der Technischen Universität Berlin untersucht und Berechnungen zum Ansteckungsrisiko für verschiedene Innenraum-Szenarien veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehres mit medizinischer Mund-Nasen-Bedeckung ungefährlicher ist, als das Arbeiten im Büro oder ein Besuch in gastronomischen Einrichtungen, solange die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen eingehalten werden.
Die Verkehrsunternehmen des marego danken den Fahrgästen sowie dem Fahrpersonal, sich Tag für Tag unermüdlich und solidarisch für das Wohl ihrer Mitmenschen einzusetzen. Vielen Dank, dass Sie die Maßnahmen umsetzen und sicherstellen, dass das öffentliche Leben weitergeht.
Der Magdeburger Regionalverkehrsverbund – marego wünscht Ihnen eine gute und vor allem sichere Fahrt!